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Freitag, 15. Mai 2009

Smash Racism


Am 08. Mai 2009 ging in Gastein die Veranstaltungsreihe "smash Racism" über die Bühne. Ziel war es die GasteinerInnen wachzurütteln, und zur Diskussion anzuregen.
70 Personen haben sich an der abendlichen Podiumsdiskussion beteiligt.
Antworten gab es wie immer viele. Vor allem die Herren Bürgermeister haben sich mit Bravour aus der Affaire gezogen. Der eine gibt an, dass ihm kein Rassismus in Bad Gastein bekannt ist, und der andere hält sich offen für alles andere, erwartet jedoch den Schritt von den Anderen.
Ist es nicht die Raumplanung als Instrument der Baubehörde erster Instanz (in diesem Falle der Bürgermeister), die Rassismen, Ausgrenzungen und/oder Integration begünstigen oder vorbeugen kann?
Die abschließende Party im "Silverbullet" zeigte, wie viel Energie hinter dem Anliegen der jungen GasteinerInnen steht, und wie wichtig das Anliegen ist, sich über die Fragen der Jugend in Gastein nicht nur den Kopf zu zerbrechen, sondern auch etwas zu tun. Nicht immer sind es grosse Brücken aus schwerem Beton oder grosse breite Strassen und Peunkhotels die wir bauen müssen. Sehr oft ist es Aufmerksamkeit auf das, was uns gesagt wird. Ein Diskutant hat bei der Veranstaltung angemerkt, dass alleine der Titel der Veranstaltung zeigt, wie stark unsere innere Abgrenzung gegenüber dem anderen ist. Wie die, die scheinbar dieselbe für "smash racism" empfinden, scheint der Veranstaltung mit diesem Titel nicht wichtig.
Vielleicht sind jugendliche "Randalierer" (wie während der Diskussion publik gemacht) gar nicht vorsätzlich laut und brutal, sondern wollen "nur" mitreden, und wissen nicht wie sie anders auf sich aufmerksam machen können?
Anmaßend? Vielleicht ein wenig die Sorge eines Vaters um seine Tochter und deren Zukunft?

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