Ich möchte hier an den Artikel von Roland auf Landscaping.at anknüpfen. Ich war letzte Woche am Bio-logischsten, LOHAigsten u.s.w. Weihnachtsmarkt, dem ich je in Wien begegnet bin. Dem Wiener Kunsthandwerksmarkt. Begeisterung auf meiner Seite, als auch seitens meiner Tochter. Im Heu toben, kleine Wollschweine beäugen und live Musik hören auf "offener" Strasse ist nichts alltägliches. Beim Kauf eines Kinderpunsches hat sich dann aber schlagartig meine Wahrnehmung verändert.
Verkäuferin: "Gummibärlis noch dazu?"
Ich: "Nein danke, keine Gummibärlis."
Verkäuferin: "Die sind eh BIO."
Ich: kopfschüttelndes weggehen.
Ich hätte mich natürlich gerne erklärt, doch sprengt das nicht den Rahmen eines Weihnachtsmarktes, der vorwiegend von KONSUM lebt? Auch wenn die Gürtelschnalle vor deinen Augen geschmiedet wird, siehst du immer noch zu und das Rohmaterial kommt von irgendwo her.
Wie entscheide ich mich nun für diese Weihnachten: Schenke ich wieder einmal mehr Zeit meiner Familie und meinen Freunden, oder doch den Flug in die Karibik, um einer Weihnachtsgans das Leben zu retten? (Werbeplakate einer Fluggesellschaft in Wien)
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